Cisalpinische Reupublik
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Cisalpinische Republik
Im Rahmen der französischen Revolution (nach dem ersten Koalitionskrieg) bildeten sich in Italien die Transpadanische (jenseits) und die die Cispadanische (diesseits) Republik. Die örtliche Bezeichnung bezieht sich auf diesseits und jenseits des Padus (Fluss Po). Erstere umfasste das Gebiet der ehemalig österreichischen Lombardei, das Herzogtum Mailand und das Herzogtum Manuta, nördlich des Po. Zweitere die Stadtgebiete von Modena, Reggio, Ferrara und Bologna, südlich des Po. Nach Aufhebung der Feudalherrschaft in der Lombardei durch Napolen wurde die Transpadanische Republik (in etwa das römische Gebiet Gallia Transpadana) gegründet. Beide Republiken entstanden formal Ende 1796. Die Farben der Uniformen wurden für die Standarten übernommen, die Trikolore war entstanden.
Die beiden Republiken hatten nicht lange Bestand, bereits am 29. Juni 1797 wurde die "Cisalpinische Republik" gegründet (diesseits der Alpen). Im Oktober des selben Jahres kam auch noch das Veltlin (ehemaliges bündnerisches Untertanengebiet) hinzu.
Die Beziehung zur Helvetischen Republik waren durch Versuche der Einbindung des Tessins in die Cisalpinische Republik belastet. Oesterreich anerkannte die Republik mit dem Frieden von Campo Formio im Oktober 1797, wobei dieser Friede nur knapp zwei Jahre anhielt und im zweiten Koalitionskrieg gipfelte. Die Cisalpinische Republik wurde nach dem Sieg der Franzosen bei Marengo bestätigt und 1802 in die "Italienische Republik" umbenannt. Diese Republik existierte bis 1805 und ging dann im Königreich Italien auf.
Quellen: Wikipedia [abgefragt am 10.03.2024], Historisches Lexikon der Schweiz [abgefragt am: 10.03.2024]